Entstehung und Ziele
Jacobus Eden (1911 - 2001),
ein neuzeitlicher Mäzen
ein neuzeitlicher Mäzen
Seine Heimatstadt Jever lag ihm sehr am Herzen. Für die Verschönerung der Stadt war er stets bereit, etwas von seinem persönlichen Erfolg wieder zurückzugeben. Dabei agierte er am liebsten im Verborgenen und suchte nicht die Öffentlichkeit.
Der am 20. April 1911 in Jever geborenen Jacobus Eden war ein einfallsreicher Bäcker- und Konditormeister und mit seinen Investitionen sehr erfolgreich. Die 1937 von seinem Vater übernommene Bäckerei am Kirchplatz baute er nach schweren Kriegs- und Nachkriegsjahren wieder auf und schuf eine Keks- und Brotbackfabrik an der Schützenhofstraße. Er richtete ein umfangreiches Filialnetz ein und erfand die berühmten "Leidenschaften", feine, leichte Butterbrezeln, die in die nordwestdeutsche Teekultur eingegangen sind. Seinen unternehmerischen Erfolg investierte er auch in Immobilien und trug maßgeblich zur Verschönerung Jevers bei. In den 60er Jahren erwarb er den bis dahin stark vernachlässigten "Hof von Oldenburg", um ihn wieder zu einem wahren Schmuckstück am Alten Markt zu erheben. Er brachte sich bei Politik und Verwaltung ein, verhalf der Stadt zu einer neuen Bücherei und erwies sich in vielen Fällen als Mäzen, wenn die Stadt bei städtebaulichen Problemen finanziell an ihre Grenzen stieß. Ob an der Mühlenstraße oder rund um den Alten Markt; Jacobus Eden brachte seine Ideen und sein Geld ein, um Jever nicht nur für die Touristen attraktiver zu machen. Dabei war er kein bequemer Opportunist, sondern legte Wert auf die Umsetzung seiner Vorstellungen.
Der am 20. April 1911 in Jever geborenen Jacobus Eden war ein einfallsreicher Bäcker- und Konditormeister und mit seinen Investitionen sehr erfolgreich. Die 1937 von seinem Vater übernommene Bäckerei am Kirchplatz baute er nach schweren Kriegs- und Nachkriegsjahren wieder auf und schuf eine Keks- und Brotbackfabrik an der Schützenhofstraße. Er richtete ein umfangreiches Filialnetz ein und erfand die berühmten "Leidenschaften", feine, leichte Butterbrezeln, die in die nordwestdeutsche Teekultur eingegangen sind. Seinen unternehmerischen Erfolg investierte er auch in Immobilien und trug maßgeblich zur Verschönerung Jevers bei. In den 60er Jahren erwarb er den bis dahin stark vernachlässigten "Hof von Oldenburg", um ihn wieder zu einem wahren Schmuckstück am Alten Markt zu erheben. Er brachte sich bei Politik und Verwaltung ein, verhalf der Stadt zu einer neuen Bücherei und erwies sich in vielen Fällen als Mäzen, wenn die Stadt bei städtebaulichen Problemen finanziell an ihre Grenzen stieß. Ob an der Mühlenstraße oder rund um den Alten Markt; Jacobus Eden brachte seine Ideen und sein Geld ein, um Jever nicht nur für die Touristen attraktiver zu machen. Dabei war er kein bequemer Opportunist, sondern legte Wert auf die Umsetzung seiner Vorstellungen.
Zu seinem 80. Geburtstag verlieh ihm der damalige Bürgermeister Siegfried Harms den Ehrenbürgertitel der Stadt Jever mit den Worten: „Er ist nach den Katastrophen des Zweiten Weltkrieges einer derjenigen gewesen, die angepackt haben, um Deutschland wieder aufzubauen". Jacobus Eden hat viel für Jever getan und er wirkt noch über seinen Tod hinaus. Die von ihm noch zu Lebzeiten gegründete "Jacobus Eden-Stiftung" dient neben kulturellen Zwecken hauptsächlich der Erhaltung des "Hofes von Oldenburg" sowie der Förderung des Schlossmuseums Jever.